Frauenbund

Die Frauen, die sich zu Fuß, mit Auto oder per Fahrrad auf Einladung des Katholischen Frauenbundes zum Magdalenenfest zur Gertraudiskapelle auf den Weg gemacht hatten, wurden reich belohnt.

Nach einem Regenschauer tauchte die Abendsonne das Umland in magisches Licht, passend zu dem, wie Mechthild Finster die Bibelstelle aus dem Johannesevangelium auslegte, die die Grundlage für das Fest darstellt.

Lautstark wiederholten die Frauen das „Und doch!“, das auch bei Unrecht, Leid, Missverständnissen, Krieg, Krankheit und allem Unheil zum Leben ermutigen kann.

Bei der Autorinnenlesung nahm Renate Förster ihre Hörer*innen mit auf eine Zeitreise, beginnend mit der Geburt der Mutter, ihrer eigenen Geburt, bis zum Tod der Mutter 1990. Dabei beschreibt sie spannend und teilweise sehr berührend den gemeinsamen Lebensweg, der viele schöne, aber auch schmerzvolle Erfahrungen mit sich brachte. Die Pausen zwischen den einzelnen Passagen aus dem Buch wurden gefüllt mit den beruhigenden Klängen des großen Gongs und des Shanti.

Gelesen hatte Renate Förster aus ihrem zweiten Buch: "Ich, die Hebammstochter - vom Nachkriegskind zur Powerfrau".

Anlässlich des 100. Jubiläums des Frauenbund Gerolzhofen fand ein Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche mit anschließendem Empfang im Pfarrer Hersam Haus statt. Feierlich zogen die zwölf Fahnenabordnungen der geladenen Frauenbundzweigvereine, sowie Kolping und KAB in den Steigerwalddom ein.

Der Gottesdienst, der ganz im Zeichen des Frauenbundes stand, war von den Bundesschwestern selbst gestaltet. In der Predigt gingen die Frauen darauf ein, dass es schon in der Urgemeinde Menschen gab, die sich für die Frauen einsetzten.

Wegen des Wetters wurde der Glaubensmarkt kurzerhand in die Stadtpfarrkirche verlegt. Und das war auch gut so. So konnten die vielen Dinge, die die verschiedenen Organisationen vorbereitet hatten, präsentiert werden. Erstaunlich wie viele Facetten des christlichen Glaubens erarbeitet wurden und gezeigt wurden.

Ergreifend war der Moment, als der selbst gemachte Schal ausgerollt durch die Reihen gelassen wurde. So unterschiedlich die Stücke des Schals angenommen wurden, so breit gefächert waren die Menschen, die sich präsentierten.

Der Abschluss war im Pfarrer Hersam Haus.

Bunter Nachmittag 2023

Ein Potpourri an Tänzen und Kostümen wurde beim „Bunten Nachmittag“ des Frauenbund Gerolzhofen auf die Bühne gebracht. Den fetzigen Fransen aus dem Jahr 1996 folgten Cow Boy und Indianer zum temperamentvollen Rhythmus des Cotten Eye Joe. Weiterhin wurde das Publikum mit schwungvollem Rock‘n Roll, graziösem Charleston und den ulkigen Clowns vergnügt. Beim Song der Les Humphries versetzte man das Publikum in die Flower-Power-Zeit, bevor die Reise in New York endete. Ein Vögelchen (ein Kostüm aus dem Jahr 2017) kündigte die nächsten Tänzerinnen immer mit der Jahreszahl an, zu der die Kostüme erstmals gezeigt wurden.

Bei der Vorabendmesse am 22. Oktober machten die Frauen der Bewegung Maria 2.0 wieder einmal darauf aufmerksam für gleiche Rechte in der Kirche einzutreten. Mit dem Banner zogen die Frauen in die Stadtpfarrkirche ein. Steffi Lembke hielt die von der Gruppe vorbereitete Predikt. In den Texten wird immer wieder das Anliegen um Veränderungen auf dem Weg zu einer geschwisterlichen Kirche formuliert.

Bei windigem Wetter trafen sich die Frauen zu einem Spaziergang durch die herbstliche Natur. Die Bewegung und die Unterhaltungen taten allen gut.

Bei der Hauptversammlung gab es zahlreiche Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. 42 Frauen wurden für 25 Jahre, 40 Jahre, 50 Jahre, oder sogar 60 Jahre Vereinszugehörigkeit gewürdigt. Bei den Neuwahlen gab es keine Veränderungen: mit der Doppelspitze Ingrid Feil und Petra Auer geht es weiter. Ebenso wurde Sabine Wolf als Kassenwartin im Amt bestätigt.

Die Diözesanwallfahrt ging in diesem Jahr nach Münsterschwarzach. Es sind tatsächlich 2 Personen zu Fuß gegangen und ein paar mit dem Auto gefahren. Abt Michael Reepen feierte die Eucharistie mit allen Anwesenden in der Klosterkirche.

Beim Sommerfest waren wir hier im Saal. Es gab Schnitzel und Braten mit Salaten und Nachspeise. Zu trinken gab es Aperol und Hugo. Und vor allem konnten wir uns mal wieder ausgiebig unterhalten, das hat uns allen gefehlt.

Die Ökumenische Wanderung im Mai führte uns auf einem Rundweg vorbei an der kleinen Kapelle am Fahrradweg Richtung Frankenwinheim. Dort hörten wir besinnliche Texte, die die Eva Ott zusammen mit den evangelischen Frauen vorbereitet hatte. Einkehr war am Schluss im Tor zum Steigerwald.

Bei der gut besuchten Maiandacht haben wir unsere Schutzpatronin Maria um Beistand und Hilfe gebeten. Insbesondere beteten wir für die Menschen in der Ukraine in der Hoffnung, dass dort Frieden einkehre. Zu Gast war der Landfrauenchor bei uns in der Stadtpfarrkirche, was bei der ausgezeichneten Akustik unserer Kirche und der Qualität des Chors ein besonderes Erlebnis war.

Engagiert

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Geistlicher Impuls

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Maria

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